Faltentherapie

Botulinum

Mittlerweile wird Botulinum seit über 20 Jahren in der ästhetischen Medizin eingesetzt. Das sichere Medikament entspannt die Muskeln in der behandelten Region und führt damit zu einer deutlichen Glättung – teilweise auch zum vollständigen Verschwinden von altersbedingten Hautfalten. Zudem wirkt Botulinum präventiv: Nach der Therapie können keine neuen, mimikbedingten Falten entstehen.

Die häufigsten Anwendungsbereiche sind die Stirn, die Zornesfalte und die seitlichen Lachfältchen am Auge („Krähenfüße“). Durch eine ästhetische Behandlung mit Botulinum kann meist ein langfristig jüngeres Aussehen erreicht werden.

Vorteile einer Botulinum-Behandlung

• vorhandene Falten werden reduziert oder verschwinden vollständig

• kurze, schmerzarme Behandlung: Unmittelbar wieder gesellschaftsfähig

• präventive Wirkung: Verhindert die Entstehung neuer Mimikfalten

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Zornesfalte

Als Zornesfalte wird die mimikbedingte Hautfalte zwischen den Augenbrauen bezeichnet, die den Gesichtsausdruck oft streng und älter wirken lässt. Sie zählt zu den häufigsten Indikationen in der Faltentherapie und lässt sich durch eine Botulinum-Behandlung meist deutlich reduzieren oder verschwindet vollständig.

Der Gesichtsausdruck wirkt freundlicher und das Aussehen jünger – zudem beugt die Behandlung der Entstehung neuer Falten vor.

Lachfältchen („Krähenfüße“)

Als Lachfältchen oder „Krähenfüße“ werden die seitlichen Falten in der Augenregion bezeichnet, die bei jüngeren Menschen nur beim Lachen auftreten. Durch den natürlichen Alterungsprozess der Haut können diese Falten im Alter auch im entspannten Zustand deutlich sichtbar sein – die Augenpartie wirkt müde und alt.

Durch eine Botulinum-Therapie kann häufig eine deutliche Reduktion der Lachfältchen erreicht werden. Insbesondere dieser Gesichtsbereich profitiert sehr von der präventiven Wirkung des Botulinum: Eine vorbeugende Mitbehandlung ist auch bei geringen Befunden sinnvoll, um eine Faltenbildung zu verhindern.

Erdbeerkinn

Als Erdbeer- oder Pflastersteinkinn wird die faltige Aufwerfung der Kinnregion bezeichnet, die häufig durch den natürlichen Alterungsprozess der Haut entsteht.

Wenn diese Unebenheiten der Haut als störend empfunden werden, kann eine Behandlung mit Botulinum meist eine deutliche Glättung der Falten erreichen – der Gesichtsausdruck wirkt jünger und weniger angespannt.

Positiver Nebeneffekt bei Migräne

Ein zusätzlicher Nutzen der Botulinum-Behandlung ist die mögliche Linderung von Migränebeschwerden.

Viele Patientinnen und Patienten berichten nach der Injektion über seltener auftretende und weniger starke Kopfschmerzattacken. Durch die Entspannung der Gesichtsmuskulatur werden muskulär bedingte Auslöser reduziert, was sich positiv auf das Migränegeschehen auswirken kann. 

Dieser Effekt ist auch in klinischen Studien belegt – Botulinum wird daher zunehmend ergänzend bei chronischer Migräne eingesetzt (vgl. z. B. PREEMPT-Studie).

Hyaluronsäure

Manche Falten im Gesichtsbereich können nicht allein durch eine Behandlung mit Botulinum geglättet werden.

In solchen Fällen bietet sich häufig eine Unterspritzung mit Fillern (z. B. Hyaluronsäure) an. Ob eine zusätzliche Unterspritzung sinnvoll ist, wird in jedem kostenfreien Erstgespräch individuell bewertet und erklärt.